Eine der am besten erforschten Meditationstechniken ist die transzendentale Meditation. Wiewohl der Name schon besagt geht es um das Transzendieren. Es bedeutet demzufolge: Etwas hinter sich lassen oder in einen neuen Bereich übergehen. Der Geist transzendiert dabei von der Oberfläche unseres Alltagsbewusstseins in immer feinere Ebenen des Denkens durch eine absolute und tiefe Ruhe. Mit der richtigen Technik kommt dann zuerst der Geist zur Ruhe und anschließend folgt ihm der Körper ganz automatisch.
Wenngleich der Geist die feinste Ebene des Denkens überschreitet, kommt er in einen Bereich der absoluten Stille und Ruhe. Der Körper folgt schließlich der Ruhe des Geistes. Die transzendentale Meditation gilt dabei als die am besten erforschte Meditationsart. So besagt zum Beispiel eine Studie der Harvard Medical School, dass der Körper während der Meditation eine fast doppelt so tiefe Entspannung erreichen kann, wie die tiefste Ruhe im Schlaf.
Ablauf der transzendentalen Meditation
- Der Meditierende erhält von einem ausgebildeten TM-Lehrer während eines Seminars, oder in einer geführten Meditationsanleitung ein sogenanntes Mantra. Ein Mantra ist folglich ein Wort aus einer oder mehreren Silben, das keine bestimmte Bedeutung mit einem materiellen Gegenstand assoziiert. Es hat außerdem die Eigenschaft, dass es beim Aussprechen „nachschwingt“. Dadurch führt es den Geist in eine immer tiefere Entspannung.
- Man begibt sich nun in eine aufrechte Sitzhaltung. Dabei kann der Lotussitz, sowie auch der halbe Lotussitz behilflich sein.
- Während des tiefen Ein- und Ausatmens, wiederholt man nun im Geist ständig das Mantra. Die dabei aufziehenden Gendanken nimmt man zu Kenntnis und lenkt die Aufmerksamkeit schließlich wieder zurück zum Mantra. Nach einiger Zeit werden schließlich die Wiederholungen spürbar verlangsamt. Der Geist transzendiert infolgedessen immer weiter bis hin in die tiefste Ebene der Entspannung.